Transposition in Four Places (2015)

Sound-Installation
Sound, Dauer ca 30 Min, Installation, 2,5 x 2,5 x 5 m

Die Soundinstallation geht auf die architektonische Präsenz von Klang ein. Dafür hat Aylin Leclaire an vier verschiedenen Orten Geräusche aufgenommen. Aus diesen konstruierte sie Klangkollagen, die für sie persönlich darstellen, was sie bei diesen Orten empfindet. Die Kollagen sind in vier Sequenzen unterteilt. Diese werden in einem dunklen, also visuell undefinierten Raum wiedergegeben, was durch einen schlichten quadratischen Eingang an einer anscheinend sonst geschlossenen Wand unterstützt wird.

Dadurch entstehen wiederum neue Orte, die sich für jede/n einzelne/n Betrachter:in individuell bilden. Der Klang eines Ortes wird über Leclaires Empfindung in einen neuen Ort transformiert, der von der persönlichen Empfindung der Betrachter:innen abhängt. Darauf geht auch der Titel dieser Arbeit ein, welcher als Wortspiel zu verstehen ist: Transposition In Four Places – Transpositioning four places . Das Wort Transposition ist zudem in der Musik wieder zu finden. Durch die Nutzung verschiedener Lautsprecher und eines Körperschallwandlers im Boden wird die architektonische Wirkung des Klangs noch verstärkt.